Montag, 17. Dezember 2012

Rot-Grün-Salat mit Sesam und Sojasauce

Da mir Rote-Beete-Gurke-Avocado-Sesam-Sojasaucen Salat zu lang erschien, hab ich ihn ganz unpolitisch und oberflächlich nach seinem Aussehen Rot-Grün genannt. Ist mal eine etwas andere Salatgeschmacksrichtung und kam bisher immer ganz gut an!

Für 2 große Portionen

* 1 Salatgurke
* 1 - 2 Avocados (nicht so weich)
* 4 Rote Beete Knollen

* 4 - 6 gehäufte EL Sesam
* Sojasauce nach Geschmack (nicht zu wenig!)
* evtl. etwas Kürbiskernöl

Das Gemüse raspeln, mit Sojasauce abschmecken, Sesam und wenn man mag Öl dazu und fertig!

Müsliriegel

Mein Powersnack fürs Rave on Snow Festival - selbstgemachte Müsliriegel. Dauert nicht lang, kann man nach Belieben "selbst gestalten", man weiß was drin ist (habe zum Vergleich eine ellenlange Zutatenliste eines fertigen Müsliriegels gesehen...) und noch dazu schmeckts fantastisch!

Here we go:

Für ca. 20 Riegel

* 250 g Haferflocken (ich hatte eine Mischung, in der noch ein paar andere Körner drin sind)
* 200 g Nüsse (ich habe Paranüsse, Cashews und Mandeln gemischt)
* 50 g Sonnenblumenkerne
* 50 g Sesam
* 75 - 100 g getr. Cranberries
* Prise Zimt

* 200 g Zucker (ich hatte Rohrzucker)
* 50 g Alsan (vegane Margerine)
* 75 g Agavendicksaft (ja Gramm, nicht ml!)

Die Trockenmischung kann man eigentlich beliebig variieren - wenn man z.B. keinen Sesam hat oder mag, einfach stattdessen mehr Haferflocken, oder Leinsamen oder ganz was anderes... Das Verhältnis trocken zu Zuckermischung muss nur stimmen!

Die Nüsse hacken und mit einer Prise Zimt (wenn man mag) ohne Öl in einer Pfanne anrösten. Auch die Cranberries müssen etwas zerkleinert werden. Andere Trockenfrüchte gehen natürlich auch! Nüsse, Cranberries, Haferflocken, Sonnenblumenkerne und Sesam vermischen - dann gehts an den Zucker!

In einer großen Pfanne Zucker, Alsan und Agavendicksaft erhitzen. Der Zucker schmilzt und karamellisiert dann nach einiger Zeit. Wenn alles schön flüssig ist, die Müslimischung einrühreren - das wird dann alles etwas klumpig. Zum auskühlen auf ein Blech oder Brett mit Backpapier streichen (ca. 1,5 cm dick) und platt drücken (z.B. mit einem weiterem großen Brett). Nach einer Viertstunde dürfte das ganze hart genug sein, um mit einem großen Messer Riegel zu schneiden. Wenn diese nach weiterem auskühlen noch zu weich oder bröselig sind, kann man sie auch noch für eine halbe Stunde bei 100 - 120° C im Backofen trocknen lassen!

Donnerstag, 29. November 2012

Bananen-Vollkorn Power-Pancakes

Ein richtig leckeres Frühstück und dann auch noch gesund?
Ich find diese Vollkorn-Pancakes echt genial... aus Vollkornmehl, Bananen und Sojamilch kann ein normales Müsli bestehen, aber es geht auch leckerer! Ich hab das Rezept unten noch etwas abgewandelt...
 

Für 2 sehr hungrige Frühstücker oder für 4 als Dessert

* 200 g Vollkornmehl
* 300 ml Sojamilch
* 2 Bananen
* handvoll Walnüsse
* 1/2 Päckchen Backpulver 
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 1/2 TL Zimt
* 2 gehäufte EL brauner Zucker

Mehl mit den restlichen trockenen Zutaten verrühren, dann die Sojamilch dazu. In etwas heißem Öl jeweils eine mittelgroße Schöpfkelle Teig in der Pfanne anbraten.

* 1 Banane
* Walnüsse
* Zartbitterschokocreme
* Sojajoghurt
* Agavendicksaft

Wenn alle fertig sind, mit Banenstückchen, Nüssen und ganz wichtig - Agavendicksaft garnieren! Sojajoghurt und Schokocreme macht sich auch gut dazu.
Na dann mal guten Morgen!

Vanillekipferl

Juhu, Plätzchenzeit! Als erstes kamen Vanillekipferl dran... Mittlerweile sogar schon eine zweite Ladung, vegane Plätzchen sind beliebt!

Für 1-2 Bleche

* 250 g Alsan oder pflanzliche Margerine
* 250 g Mehl
* 100 g Puderzucker
* 100 g geriebene Mandeln
* etwas echt Vanille
* Prise Salz

* 4 kleine Päckchen Vanillezucker
* 80 g Puderzucker

Zuerst Alsan und Zucker verrühren, dann Mehl, Mandeln, Salz und Vanille (ich hab reine getrocknete Bourbon-Vanille - ca. 1/2 TL) dazu. Langsam kann man dann wahrscheinlich auch per Hand kneten - ich starte nämlich immer mit Knethaken oder normalem Handrührer. Evtl. noch etwas Flüssigkeit (Wasser, Pflanzenmilch...) oder Mehl dazu, dann 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen (keine Ahnung was ohne passiert :D ).
Den Teig mit den Händen zu einer langen Wurst ausrollen - ca. 2-3 cm dick - auf einmal klappts wahrscheinlich nicht - und davon immer fingerdicke (wenn man dicke Finger hat) Stücke abschneiden. Daraus dann die typischen Kipferl formen.
Bei 160°C Umluft 15 Minuten gaaaanz leicht anbräunen und etwas abkühlen lassen. Dann am besten mit einem Sieb mit Vanille- und Puderzucker bedecken!

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Nudelauflauf mit Kichererbsenkruste

Heute zum "Weltnudeltag" hab ich mir einen Auflauf mit Kichererbsen ausgedacht:

Für 5 Portionen

* 500 g Nudeln (ich hatte Vollkorn Penne)

* 2 - 4 Knoblauchzehen
* 1 Zwiebel
* 2 Salbeiblättchen
* 1 Zweig Rosmarin
* 1 Stange Sellerie
* 2 frische Tomaten
* Olivenöl
* 200 ml Rotwein

Die ganzen Zutaten klein schneiden und in Olivenöl anbraten. Nah einiger Zeit mit Rotwein ablöschen, der Ofen kann auch schon langsam auf 180° C vorgeheizt werden.

* 2 Dosen gehackte Tomaten
* 1 Dose eingelegte Kichererbsen
* Thymian, Oregano, Chiliflocken, Basilikum, Salz, Pfeffer...

Dosentomaten und Kichererbsen (ohne Saft) dazu und mit Gewürzen abschmecken. Jetzt fehlt nur noch das Kichererbsenmus für obendrauf:

* 1 Dose eingelegte Kichererbsen
* 2 EL Olivenöl
* Salz, Pfeffer
* 100 ml Pflanzensahne (optional)

Mit Pürierstab oder Mixer die Kichererbsen (mit Saft!) musen. Dann mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken und wer will kann auch noch 100 ml Sahne dazugeben!
In die Auflaufform(en) zuerst etwas Tomatensoße geben, dann mit den ungekochten Nudeln bedecken. So lange wiederholen, bis alles verbraucht ist, als oberste Schicht sollte aber Tomatensoße sein! Darauf kommt dann noch das Kichererbsenmus und nach ca. 45 Minuten im Ofen ist der Auflauf dann genussbereit!

Samstag, 20. Oktober 2012

Sahnenudeln mit würzigem Gemüsetopping

Ein etwas eigenartiger Rezeptname, mir ist aber nichts besseres eingefallen, ist nicht sehr kompliziert und schmeckt richtig lecker!

Für 4 Personen

* 400 g Nudeln (ich hatte Vollkorn)
* 1/2 rote Zwiebel
* 1 Zucchini (ca. 20 cm)
* ca. 6 - 8 getrocknete Tomaten
* 2 Knoblauchzehen
* 100 ml Pflanzensahne (Soja/Hafercuisine...)
* Olivenöl
* Gewürze: Rosmarin, Basilikum, Thymian, Chiliflocken, Muskatnuss, Salz, Pfeffer...


Nudeln kochen, währenddessen Zwiebel, Zucchini und die getr. Tomaten in kleine Würfelchen schneiden und die Knoblauchzehen hacken. In einem kleinen Topf Olivenöl erhitzen, Zwiebeln etwas anbraten, danach den Rest dazu (vom Knoblauch aber mind. die Hälfte erstmal aufheben!). Das ganze wird dann mit Pfeffer (die getrockneten Tomaten sind in der Regel schon sehr salzig), Chiliflocken, Basilikum, Thymian und Rosmarin gewürzt und darf eine Weile köcheln. Wenn die Nudeln fertig sind, abgießen und den restlichen Knoblauch und die Sahne unterrühren, außerdem mit geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken!
Dann wars dann auch schon... Sehr lecker dazu (wie bei den meisten Pastagerichten) sind geröstete Pinien-, Sonnenblumen-, Kürbis- oder sonstige Kerne oder Mandelparmesan.

Montag, 15. Oktober 2012

Gulasch mit geröstetem Brot


Neulich war ich ein Wochenende in Prag, wo es gleich 3 Filialen der tollen internationalen veganen Schnellrestaurantkette "Loving Hut" gibt und dort gabs Gulasch! Richtig lecker wars und von daher habe ich das dann auch mal in Angriff genommen - eigentlich ganz leicht, man braucht nur die Gewürze um den typischen Gulaschgeschmack zu bekommen und man muss früh genug anfangen, weil es ca. 1 Stunde vor sich hin köcheln muss:

Für 4 Personen

* 3 - 4 Zwiebeln (ich hatte 3 kleine weiße und 1 große rote)
* 1 Paprika (in meinem Fall eine rote)
* 3 - 5 getrocknete Tomaten
* 3 Knoblauchzehen
* 200 ml Rotwein
* 1 große Karotte
* 4 - 5 Kartoffeln
* 2 Dosen gehackte Tomaten à 400 g
* 300 ml Gemüsebrühe
* Gewürze: 1 TL Majoran, 1 EL Kümmel, Thymian, Lobeerblatt, Paprikapulver, Msp. gemahlene Nelken

Ich hatte noch 100 g Sojaschnetzel zuhause - wer also etwas "fleischiges" drinhaben möchte, kann noch Sojaschnetzel oder Würfel 10 Minuten in heißem Wasser einweichen und im Laufe des Kochens dazugeben!

Als erstes werden Zwiebeln in Streifen, Paprika und Kartoffeln in Würfel und Karotten in Rädchen geschnitten, außerdem die getrockneten Tomaten und Knoblauch gehackt. Zwiebeln, Paprika, getrocknete Tomaten und Knoblauch mit etwas Öl in einem großen Topf (wo später auch alles reinpasst) kurz scharf anbraten und mit Rotwein ablöschen. Tomaten, Brühe und Gewürze dazu und abschmecken. Karotten und Kartoffeln dürfen dann auch noch mit in den Topf und dann darf das Gulsch ca. eine Stunde vor sich hinköcheln (natürlich eher auf niedriger Stufe).

Als Beilage hatte ich das herhafte Pendant zu meinen Karamellpfannentoasts - wer das dazu möchte:
(Achja, witzigerweise hatte das Brot irgendwie etwas von Schweinebratenkruste, keine Ahnung :D )

Man braucht Brotscheiben - jenachdem wie viele man möchte, diese werden von beiden Seiten mit jeweils 1 - 2 TL Olivenöl angebraten und gesalzen (z.B. mit grobem Salz aus der Mühle) und gepfeffert. Total easy, ist aber eine tolle Beilage!

Dienstag, 9. Oktober 2012

"Oreo"-Kuchen mit Himbeersoße


Oreo-Torten sind eine leckere Angelegenheit! Das Rezept das ich kannte ist jedoch alles andere als vegan: Gelatine, Frischkäse, Butter, Oreokekse... Daher hab ich einfach mal ein bisschen rumprobiert und herausgekommen ist ein Rezept für einen leckeren veganen Oreokuchen (nur dass keine Oreos drin sind ;) ) !

Edit: mittlerweile sind Oreos ja sogar vegan! Das heißt man kann sie auch mit in den Kuchen packen. Nachdem allerdings einige Menschen Vorbehalte gegen die Firma Kraft Foods haben und soweit ich weiß auch das nicht ganz zweifelsfreie Palmöl verarbeitet ist, kann man auch komplett ohne Oreos einen "Oreo"-Kuchen zaubern. Und billiger ists so auch noch!


* 200 g Mehl
* 100 g Zucker
* 40 g Kakao
* 120 g Margerine
* 1 TL Backpulver
* Prise Salz

Aus diesen Zutaten einen bröseligen Teig herstellen - evtl. noch etwas Mineralwasser zufügen wenn es zu bröselig ist. 3/4 des Teigs (der Rest kommt in die Masse oben) auf den Boden einer gefetten und gemehlten Springform drücken und für ca. 10 Minuten bei 175°C backen. Währenddessen kann man die Masse zubereiten:

* 1,5 große Natursojajoghurts (-> 750 g)
  (ich hatte noch veganen "Wie Frischkäse" von Heirler übrig, den habe ich verwendet, dafür weniger Joghurt)
* Schale und Saft einer halben Zitrone
* Vanillezucker
* 4 EL Rohrzucker (oder mehr oder weniger, wie man möchte)
* 3 EL Öl (Sonnenblume/Raps)
* 100 g Zartbitterschokolade

Schokolade hacken, alles vermischen und abschmeckten! Wenn der Kuchenboden fertig gebacken ist, abkühlen lassen und wieder platt drücken (er ist durch das Backpulver wahrscheinlich etwas aufgegangen). Dann kann man auch schon das Agar Agar vorbereiten, damit die obere Schichte später schön geliert:

* 200 ml Pflanzenmilch
* 1 leicht gehäufter TL Agar Agar

Die Milch mit Agar Agar und 3 - 4 EL von der Joghurtmasse zusammen aufkochen lassen. Wenn es gekocht hat schnell und gleichmäßig mit der restlichen Joghurtmasse verrühren und die restlichen Schokobrösel unterheben (wenn es zu unbröselig ist, einfach nochmal mit etwas mehr Mehl mit den Knethaken vom Mixer rühren). Alles zusammen auf den Teig in die Springform gießen. Bis der Kuchen richtig fest ist, dauert es ca. 30 - 60 Minuten.

Ich mag Schokolade u.ä. gern mit Himbeersoße, ich finde das immer ein schön frischer Kontrast. Wer also noch eine Himbeersoße dazumöchte, der schmeißt beliebig viele Himbeeren - frische oder aufgetaute aus der Kühltruhe - mit etwas Zimt, Zitronensaft und Zucker in den Mixer!

Bolognese-Lasagne


Lasagne!

Für eine große Auflaufform - 4 - 5 Portionen

* 125 g Sojagranulat
* 2 Karotten
* 1 Zucchini
* 1 - 2 Zwiebeln
* 4 Konoblauchzehen
* Olivenöl
* 150 ml Rotwein
* 2 Dosen Tomaten (à 400g)
* Oregano, Thymian, Basilikum, Rosmarin, Pfeffer, Salz, Muskatnuss...
* Nudelplatten

* 6 EL Margerine
* 6 EL Mehl
* 250 ml Wasser
* 100 ml Soja/Hafersahne
* 4 EL Hefeflocken
* 1 TL Senf
* 1 TL Salz

Sojagranulat in heißem Wasser ca. 10 Minuten quellen lassen. Derweil Karotten schälen und raspeln oder klein schneiden, die Zucchini in dünne Scheiben schneiden und halbieren oder vierteln, sowie Zwiebel und Knoblauch klein würfeln bzw. hacken. Sojaranulat mithilfe eines Siebes abgießen. Das alles in Olivenöl anbraten und mit Wein ablöschen. Danach kommen auch noch die Tomaten dazu und es darf kräftig gewürzt werden!

Als nächstes kommt der Hefeschmelz dran, der als Käsealternative zum überbacken dient (ähnlich wie in diesem Käsenudeln Rezept) ! Hierzu Margerine in einem Topf verflüssigen, Mehl einrühren und anschwitzen lassen. Dann das Wasser, Hefeflocken, Senf und Salz (und sonstige Gewürze wenn man möchte) hinzufügen und noch einmal kurz aufkochen lassen.

Nun gehts an die Auflaufform! Als erstes eine Schicht Bolognese-Soße, dann so viel wie möglich mit Nudelplatten abdecken und etwas vom Hefeschmelz drauf. Das nun so lange wiederholen (ich hatte 3 Schichten) bis die Soße weg ist (ganz oben sollte Soße sein), dann alles mit dem restlichen Hefeschmelz bedecken und für ca. 45 Minuten bei 180°C im Ofen überbacken!

Montag, 24. September 2012

Schnelle vegane Käsenudeln


Ich habe schon oft über den sogenannten Hefeschmelz gelesen und das hab ich nun auch mal ausprobiert! Sehr simpel und überall dort einsetzbar, wo man zerlaufenen Käse ersetzen möchte - also Nudeln, Pizza, Aufläufe... Ich hab jetzt erstmal eine Nudelsoße drauß gemacht, aber es folgt sicher bald mehr!
Man findet das Originalrezept z.B. bei PETA unter Käsealternativen und bei Youtube gibts ein Zubereitungsvideo.

Für 4 Portionen

* 4 EL Margerine
* 6 TL Mehl
* 8 EL Hefeflocken
* 300 ml Wasser
* 100 ml Soja/Hafersahne
* Senf, Salz, Pfeffer, Basilikum, Rosmarin, Muskatnuss, Schnittlauch...

Margerine im Topf schmelzen lassen, dann Mehl einrühren (wie eine Mehlschwitze oder Bechamelsoße) und die Klümpchen etwas auf der Hitze lassen. Danach kommt die Hälfte des Wassers und die Hefeflocken dazu - das ganze lässt man etwas köcheln, bis alles etwas zähflüssig wird.. Dann noch den Rest Wasser und Sahne einrühren und nach Belieben würzen! Senf (gelber, mittelscharfer) und Salz sollten in jedem Fall dazu, beim Rest kann man sich einfach etwas mediterran oder wie auch immer austoben! Erweitern kann man dieses leckere, schnelle Essen auch noch durch Mandelparmesan, Rucola, kleine Tomaten...

Achja: Nudeln kochen nicht vergessen, für 4 Personen z.B. 400-500 g - je nach Bedarf!

Mittwoch, 19. September 2012

Zwetschgen-Datschi mit Streuseln


Momentan ist Zwetschgenzeit und da gibts jedes Jahr wieder Zwetschgendatschi, Zwetschgenknödel und co.
Für alle Nichtbayern: Zwetschgendatschi ist sowas wie Pflaumenkuchen (wobei Zwetschgen und Pflaumen meines Erachtens nicht ganz das selbe sind, oder?). Nun habe ich auch selbst einmal einen traditionellen Zwetschgendatschi gebacken und zwar mit sogenanntem "marmoriertem" Boden - d.h. eine Mischung aus Hefe- und Mürbteig. Natürlich kann man auch nur Hefe- oder Mürbteig machen, aber so eine Mischung ist dann doch mal ganz interessant und lecker!

Für eine normalgroße runde Springform | Für ein Blech alle Zutaten ca. 1,5 mal nehmen!

* 500 - 750 g reife Zwetschgen 

* 130 g Mehl
* 60 ml lauwarmes Wasse
* 10 g Zucker, Prise Salz
* 1 Päckchen Trockenhefe oder 1/2 Würfel Frischhefe

Mulde ins Mehl drücken, Wasser in die Mitte, Hefe (wenn Würfel: zerbröckeln) rein und auflösen/verrühren - Zucker, Salz dazu und mit den Händen oder Küchenmaschine zu einem Hefeteig verrühren. Von allen Seiten "bemehlen" und in einer Schüssel an einem warmen Ort (ich schalte dafür den Backofen auf die niedrigeste Stufe - 50°C) ca. 1 Stunde gehen lassen. Innerhalb dieser Zeit gibts sowieso noch genug zu tun:

* 120 g Mehl
* 40 g Zucker
* 60 g warme vegane Butter/Margerine

Das alles zu einem Mürbteig verkneten oder von einer Küchenmaschine verkneten lassen. Der Mürbteig kann dann noch etwas im Kühlschrank ruhen, während man sich den Streuseln zuwendet:

* 120 g Mehl
* 80 g warme vegane Butter/Margerine
* 80 g Zucker (ich habe halb halb braunen und weißen genommen)
* evtl. frisch geriebene Zitronenschale, Zimt...

Das ganze mit Knethaken zu Streuseln verquirlen - wenn es noch zu sehr pappt und zu wenig bröselt einfach noch mehr Mehl oder eben andersrum - wenns zu bröselig ist etwas Wasser oder Öl...

Dann müssen die Zwetschgen noch entkernt und geschnitten werden! Ich hab sie halbiert bzw. geviertelt.

Wenn eine Stunde so uuuungefähr um ist, den Hefeteig mit dem Mürbteig verkneten (ist ne klebrige Angelegenheit, man könnte noch etwas Mehl benötigen) - die beiden Teige sollten nicht komplett homogen verknetet sein, sondern eine leichte Marmorierung aufweisen. Dann damit den gefetteten und gemehlten Boden einer Springform auslegen, die Zwetschen eng draufdrapieren und die Streusel drüber. Dann bei ca. 175°C ungefähr 40 Minuten, ich habe so ca. 10 Minuten vor Ende noch etwas Sojasahne, Wasser und braunen Zucker vermischt und über den Kuchen geträufelt, damit die Streusel nicht so hart und insgesamt alles etwas saftiger wird!
Warm schmeckts am besten, auch mit Sahne oder Vanillesoße... Guten Appetit!

Dienstag, 18. September 2012

Mayo selbstgemacht & vegan


Ich hätte nie gedacht, dass Mayo - v.a. auch noch vegan ohne Ei - so schnell & easy & lecker & authentisch selbstzumachen ist!

* 60 ml Sojamilch (ungesüßt!)
* 90 ml Öl (Raps oder Sonnenblume)
* 1 TL Zitronensaft oder heller Balsamico
* Salz, Pfeffer, mittelscharfer Senf...
* Optional: Wasabi, Kräuter, Chili, Curry, Ahornsirup, Bärlauch, Knoblauch...

Sojamilch in einen hohen Behälter füllen, Zitronensaft dazu. Mit einem Pürierstab mixen und gleichzeitig langsam Öl (in einem dünnen Strahl) dazu fließen lassen. Dann müsste es auch schon cremig werden, mit ca. 1 - 2 TL Senf sowie etwas Salz und Pfeffer abschmecken - fertig! Bewährt sich als Grundrezept zum kreativ ausgestalten, zum Grillen und natürlich zu Pommes etc. ;)

Übrigens: Die "Festigkeit" variiert je nach Ölgehalt, da kann man etwas rumprobieren.

Freitag, 7. September 2012

Basilikum-Zitronen-Himbeer Torte


Das ist hier ist eine richtige Paradiesfuttertorte - hellgrün (gut, das Basilikum könnte noch satter färben) und rosa! Ich habe letzten Sommer einmal Basilikum-Zotronen-Eis gegessen und hatte schon immer wieder den Gedanken das mal in einem Kuchen umzusetzen und das ist dabei rausgekommen!

Diese Tort befindet sich noch in der "Beta-Phase", da die obere Himbeerschicht dazu neigt, zu rutschen, ich grübele nach Lösungen, aber vollendet ist das Rezept bisher noch nicht.

* 200 g Mehl
* 100 g Margerine
* 2 EL Öl
* 2 EL Mineralwasser
* 1/2 Päckchen Backpulver
* 80 g Zucker
* Schale von 1/2 Bio-Zitrone

Aus diesen Zutaten einen Mürbteig kneten und ca. eine Viertelstunde bei 180°C in einer runden Springform (mit hohen Rand!) backen. Abkühlen lassen und zusammendrücken, falls der Teig etwas aufgegangen ist.

* 500 g Sojanaturjoghurt
* 250 g Sojavanillejoghurt (Natur geht auch, dann aber etwas mehr Zucker)
* 1 kleine Hand voll frische Basilikumblätter
* Saft von 1 Zitrone
* Schale von 1/2 Zitrone
* Vanillezucker
* 4 EL brauner Zucker (oder mehr, je nach Geschmack)
* 1,5 TL Agar Agar
* Becher Sojamilch

Alles bis auf Sojamilch und Agar Agar in einen Mixer (Basilikum natürlich waschen) und abschmecken.
1,5 TL Agar Agar mit 2 - 4 EL von der Masse und einem Becher Sojamilch aufkochen lassen und dann mit dem Rest sehr gut verrühren und schnell auf den Boden in der gießen. Vor der Tür/auf dem Balkon/im Kühlschrank abkühlen und fest werden lassen, währenddessen die Himbeerschicht zubereiten:

* 250 g Sojavanillejoghurt
* 300 - 400 g Himbeeren
* Zucker nach Geschmack
* 1/2 TL Agar Agar
* 1/2 Becher Sojamilch

Himbeeren, Joghurt und Zucker zusammen pürieren/mixen und abschmecken. Agar Agar wieder mit etwas davon und Sojamilch aufkochen lassen, unterrühren und schnell auf den Kuchen gießen. Achtung: Diesen Arbeitsschritt erst tätigen, wenn die Basilikum-Zitronenmasse schon einigermaßen fest ist!!
Nochmal gelieren lassen und dann diesen exotischen Kuchen genießen!

Donnerstag, 6. September 2012

Apfel-Nektarinen-Millirahmstrudel


Meine Omi macht immer Millirahmstrudel - also Apfelstrudel aber nicht mit Blätterteig sondern die Äpfel werden mit Schmand in Mürbteig gewickelt und beim Backen nach und nach mit Milch übergossen. Meine folgende Eigenkreation ist so ein Mischung aus Millirahmstrudel und Käsekuchen und die Nektarinen frischen das ganze noch etwas auf!

Für eine runde (Spring)Form - siehe Foto

* 200 g Mehl
* 80 g Zucker
* 80 g Margerine
* 2 EL Sojamehl
* 4 EL Mineralwasser

In das Mehl eine Mulde drücken, in der Sojamehl, Zucker und Mineralwasser verrührt werden, außenrum auf das Mehl kommt die Margerine in kleinen Stückchen, welche inkl. Mehl mit einer Gabel zerdrückt werden. Anschließend aus allem einen Mürbteig kneten.

* 2 große Äpfel
* 1 - 2 Nektarinen oder Pfirsiche

Nektarinen und geschälte Äpfel in kleine Spalten schneiden, Mürbteig in 5 - 7 Stücke teilen und jeweils dünn ausrollen, Apfel- und Nektarinenstückchen rein und zusammenrollen, dann vorsichtig in eine gefettete und gemehlte Form legen.

* 50 g Grieß
* 500 ml Soja/Reis/HaferMilch
* 50 g Margerine, zerlassen
* 1 Packung Vanillepuddingpulver
* 80 g Zucker

Alles zusammenrühren. Die Margerine wird zwar wieder in Flocken fest, aber das stört nicht.
Eine Schöpfkelle von der Vanillesoße kommt schonmal über die Strudelrollen, dann ab in den auf 180° C vorgeheizten Ofen. Nach 5 - 10 Minuten wieder etwas Soße drüber.  Insgesamt braucht es wahrscheinlich so gut 40 Minuten im Ofen, innerhalb der ersten 25 Minuten nach und nach die komplette Soße drübergießen.
Es sollte am Ende etwas gebräunt sein und eine Haut gebildet haben. Kurz vor Schluss kann man auch noch gehobelte Mandelblättchen draufstreuen, wenn man möchte.
Kann man heiß direkt aus dem Ofen genießen, dann ist die Soße größtenteils noch flüssig, später ist die Grießpuddingmasse dann schnittfest und kuchenartig!

Mittwoch, 5. September 2012

Deftiger Linseneintopf


Ich liebe Linsensuppe bzw. richtige leckere, deftige Linseneintöpfe. Da ich sowas aber noch nie selbst gekocht, sondern eher im Winter auf Hütten gegessen hatte, habe ich mich nun auch einen selbst ans Werk gemacht und es ist so ziemlich das rausgekommen, was ich mir vorgestellt habe!

Für 4 Portionen

* 250 g Linsen (ich hatte getrocknete Berglinsen aus dem Rossmann Bio-Regal)
* 2 Kartoffeln
* 1 - 2 Karotten
* 2 große Tomaten
* 50 g Räuchertofu
* evtl. Tofu-Wiener
* 1 - 2 Zehen Knoblauch
* evtl. etwas Soßenbinderpulver
* Gewürze: Gemühsebrühe, Rosmarin, Kreuzkümmel, Koriander, Rauchsalz, Thymian, Oregano, Majoran, Curry, Paprikapulver, Bohnenkraut, Lobeerblatt, Muskatnuss, Pfeffer, Salz...

Die Berglinsen die ich hatte, konnte man ohne Einweichen laut Verpackung in 40 Minuten weich kochen.
Also habe ich ca. 3 mal so viel Wasser wie Linsen in einen großen Topf und schonmal köcheln lassen. Nach 20 Minuten habe ich klein gewürfelte Kartoffeln und Karottenscheiben dazu (beides geschält natürlich). Auch den klein gehackten Knoblauch, klein geschnittene Tomaten und Räuchertofu nach weiteren 10 Minuten hinzufügen. Wichtig ist - laut Verpackung - erst ganz am Ende Salz hinzuzufügen, was mich aber nicht aufgehalten hat die ganzen Gewürze - bis auf Salz - schon vorher reinzutun: Man sieht, im Eintopf ist fast der komplette Gewürzschrank gelandet, wer aber etwas oben genanntes nicht hat, kann einfach selbst ein bisschen mit den Gewürzen rumprobieren! Kurz vor Schluss habe ich dann noch klein geschnittene Tofu-Mini-Wienerle rein (von Turkan, gibts z.B. bei Rewe und im Bioladen - die find ich geschmacklich ganz ok). Ich hab das ganze am Ende noch mit etwas Soßenbinder aufkochen lassen, weil es vorher noch etwas zu wässrig war - für meinen Geschmack.
Guten Appetit!

Übrigens: nach ein paar Stunden standzeit finde ich schmeckts sogar noch besser, also wahrscheinlich ist nun alles besser durchgezogen.

Donnerstag, 30. August 2012

Mocha macht glücklich


Ich bin eine große Schoko-, Kakao- und Kaffeeliebhaberin und das ist hier ist eine Mischung daraus - die munter und aufgrund des Schokogehalts glücklich macht ;)
Ist zwar kein sonderlich originelles Rezept, aber ich halte hier mal meine Lieblingsmischung fest:

Für eine große Tasse

* 250 ml Soja/Hafer...Milch
* 1 gehäuften EL Kakaopulver
* 1 gehäuften EL braunen Zucker
* etwas Vanillezucker
* 30 g dunkle Schokolade (raspeln!)
* evtl. Zimt
* evtl. Chiliflocken
* evtl. Sprühsahne (soyatoo) oder Milchschaum

* 1 Espresso oder etwas Kaffee

Milch im Topf heiß werden lassen und währenddessen alle Zutaten (außer Kaffee & Sprühsahne) reinrühren & nach Belieben abschmecken. Es muss zwar nicht kochen, aber damit sich die Schokoraspeln mit dem Rest gut verbinden sollte alles zusammen schon ein paar Minuten und relativ heiß auf dem Herd stehen.
In der Tasse kommt dann noch Espresso/Kaffee dazu und obendrauf Sahne, wenn man denn will! Alternativ geht auch Milchschaum, wobei man hier beachten muss, dass nur Sojamilch aufschäumbar ist.

Übrigens: Natürlich schmeckt die Sache auch ohne Kaffee - dann eben heiße Schokolade! Und im Winter zum aufwärmen schadet ein Schüsschen Rum sicher auch nie! ;)

Karamellpfannentoast


Das folgende ist wirklich kein "Rezept" in dem Sinne, aber weil ich das oft mache und sehr gerne esse stelle ich das mal hier rein. Passt gut zum Frühstück - auch ohne weiteren Aufstrich - wobei es auch sehr gut zusammen mit Fruchtjoghurt oder einfach so Obst schmeckt! ...aber auch zwischendurch für den Süßhunger ess ich das gerne, v.a. weils ähnlich wie Blätterteigschweinsöhrchen schmeckt :)
(Das Rezept für den Mocha im Hintergrund gibts hier)

Für 2 Toastscheiben

* 2 (Vollkorn)Toasts
* 4 TL vegane Butter (z.B. Alsan - oder Margerine)
* 2 - 4 TL (braunen) Zucker
* evtl. Zimt

In einer Pfanne 1 TL Butter zerlaufen lassen und Toast anbräunen lassen. Wenden und die andere Seite mit einem weiteren TL Butter anbraten. Dann etwas Zucker auf die obere Seite streuen, wenden, karamellisieren lassen und auf die nun oben liegende Seite auch noch Zucker streuen und wiederum wenden und karamellisieren. Klingt jetzt etwas kompliziert, aber eigentlich soll das nur heißen: erst in Butter anbraten, dann erneut nochmal mit Zucker anbraten. Wenn in der Pfane noch Platz ist, karamellsiere ich auch gerne noch parallel Apfelscheiben!

Übrigens: solche Pfannentoasts kann man mit Olivenöl und Salz (statt Zucker) auch toll als mediterrane/salzige Beilage verwenden!

Dienstag, 28. August 2012

Chewy Himbeer-Nuss-Brownies


Ich liebe richtig schokoladige, chewy - also innen noch etwas klebrige - Brownies. Vegane hatte ich bis jetzt auch noch nie gemacht, bis ich das Rezept von Sarah von veganguerilla gefunden habe! Darauf basiert das folgende auch, abgesehen von kleinen Änderungen - außerdem habe ich noch Himbeeren ins Spiel gebracht, weil ich die Kombi Himbeeren-Schokolade sowieso sehr gerne mag und sie den sehr schokoladigen Brownies noch etwas Frische geben.

Für viele Brownies, wenn man sie in Muffinförmchen macht oder ein halbes Blech (je nach Blechgröße)

* 200 g Zartbitterschokolade (ich nehme immer Blockschokolade)
* 300 g Mehl
* 250 ml Soja/Reis/Hafermilch
* 150 g Zucker (ich habe weißen und braunen gemischt)
* 125 ml Sonnenblumenöl
* 150 g Nüsse (ich hatte Walnüsse und Paranüsse) - wobei man die auch weglassen kann, wenn man keine mag
* 50 g Kakaopulver
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 1 Päckchen Backpulver
* 2 gehäufte EL Sojamehl oder eine halbe Banane
* 100 g Himbeeren (ich hatte tiefgefrorene)

Die trockenen Zutaten - (Soja+)Mehl, (Vanille+)Zucker, Backpulver, Kakaopulver mischen, danach die nassen - Milch und Öl - dazugeben und gut verrühren. Dann die Schokolade mit einem großen Küchenmesser in kleine Stückchen hacken und zusammen mit den Nüssen und Himbeeren unterrühren. In eine entsprechende, gefettet und gemehlte Backform oder in Muffinförmchen geben und bei 180° C Umluft backen. Je nachdem wie klebrig oder durch man sie innen haben möchte, kann man sie nach ca. 20 - 35 Minuten aus dem Ofen nehmen (ich hatte sie 20-25 Minuten drin). Und dann - ehe man sich versieht sind sie alle weg!

Pflanzen-Pflanzerl - Hackbällchen vegan


Kann man eigentlich vegetarische oder sogar vegane deftige Fleischpflanzerl (bayrisch) / Bouletten / Hackbällchen machen? Ja! Gleich beim ersten Versuch und der ersten Rezeptidee hats geklappt, hervorragend geschmeckt - einige meiner fleischessenden Freunde, die probieren durften, meinten auch, dass sie sie kaum von Fleischbällchen unterscheiden könnten und einem noch dazu böse Knorpelerlebnisse erspart blieben.
Wie auch immer - mir hats ebenso super geschmeckt und zusammen mit den selbstgebackenen Rosmarin-Tomaten-Kapern-Brötchen gabs ein sonniges Picknick an der schönen Münchner Isar.

Für 2 - 4 Personen

* 100g Sojagranulat (Sojafleisch fein)
* 1 EL Gemüsebrühe
* 6 - 8 Scheiben (Vollkorn)Toastbrot
* 2 gehäufte EL Sojamehl
* einpaar getrocknete Tomaten
* 1 Zwiebel
* Wasser
* Haferflocken
* Paniermehl
* Öl zum Braten
* Gewürze wie Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Kümmel, Paprikapulver, Senf, Thymian...

Das Sojagranulat mit 300 ml kochendem Wasser mit Gemüsebrühe 10 Minuten durchziehen/quellen lassen, dann die Brühe durch ein Sieb abgießen und aufheben. Die 2 gehäuften EL Sojamehl dazu (unter Umständen gehts sogar ohne Sojamehl, wenn man keines da hat - einfach mal etwas rumprobieren - oder alternativ mit einem Ei...). Dann 6 Toastscheiben in kleine Stückchen zerreißen, ein bisschen Brühe dazugeben und mit den Händen (in einer Schüssel) kneten. Die klein gewürfelte Zwiebel kommt auch noch dazu und nun gibt man solange noch zerrupftes Toast, Wasser, evtl. Haferflocken und Paniermehl dazu, bis eine einigermaßen klebrige/formbare Masse entsteht. Dann gehts ans Würzen - hier sind v.a. genug Salz und Pfeffer wichtig und ansonsten kann man sich nach Geschmack im Gewürzschrank austoben. Ich habe gemahlene Muskatnuss, Kümmel, Paprikapulver, Thymian und Chiliflocken verwendet.

Wenn man das ganze dann noch eine Zeit lang durchziehen lässt, klebt vielleicht alles noch ein bisschen besser, ich habe aber sofort angefangen kleine Bällchen zu formen und in einer heißen Pfanne mit genug Öl von beiden Seiten anzubraten. Guten Appetit!

Sonntag, 22. Juli 2012

Knuspermüsli mit Nüssen & Cranberrys (V)


Knuspermüsli selbstmachen: geht schnell, ist lecker nach eigenen Wünschen kombinierbar und man weiß genau was drin ist! (Keine so überflüssigen Dinge wie Farb-, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und so weiter)

* Haferflocken (ich habe ein "Basismüsli" in das noch ein paar andere Körner gemischt sind)
* Nüsse (Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse...) und Körner (Sonnenblume, Sesam, Leinsamen...) nach Belieben
* Rohrzucker
* "Toppings": Trockenfrüchte (Cranberrys, Mango, Himbeeren......), Schokolade, Cornflakes...

Ich habe bewusst keine genaueren Mengenangaben hingeschrieben, weil man das immer nach Bedarf und Belieben selbst dosieren kann! :)

Nüsse mit einem großen Messer etwas zerkleinern (außer man hat schon z.B. gehackte Mandeln). Diese zusammen mit Körner (wenn man möchte) in eine beschichtete Pfanne geben (ohne Öl) und ein paar Minuten anrösten. Danach Haferflocken dazu (die Füllung sollte nicht mehr als 1 - 2 cm über Pfannenboden einnehmen) und nochmal kurz weiter rösten. Dann kommt der Zucker: nicht zu geizig! Damit genug zum karamelliesieren da ist, bei vollständig bedecktem Pfannenboden mind. 3 EL. Wenn die Pfanne heiß ist, sollte der Zucker schon nach kurzer Zeit schmilzen (rühren nicht vergessen!). 1 - 2 Minuten kann man das ganze noch vor sich hinbrutzeln lassen (wichtig ist die ganze Zeit zu rühren, Zucker brennt schnell an!) und dann lässt man alles abkühlen.
Abgekühlt könnte der Pfanneninhalt nun wegen des Zuckers etwas zusammenkleben, deshalb einfach auseinaderbröckeln! Dann können auch noch die Trockenfrüchte, Schokolade & Co. dazu (alles noch etwas zerkleinern vorher). Guten Morgen und guten Appetit! :)


Samstag, 21. Juli 2012

Apfel-Pancakes (V)


Eines Morgens hatte ich Lust auf Pancakes - also etwas dickere, fluffigere Pfannkuchen und erinnerte mich daran, dass ich kürzlich gelesen hatte, dass Pfannkuchen wegen des in Sojamilch enthaltenen "Lecithins" (ist auch in Eiern drin) auch ohne Eier gelingen! Das wollte ich dann gleich ausprobieren und es hat geklappt :)
Um das ganze noch etwas fruchtiger zu gestalten, habe außerdem noch kleine Apfelstückchen (bei einem Pfannkuchen auch Johannisbeeren, auch gut!) eingebacken.

Leider habe ich nicht genau abgewogen, was ich verwendet habe.. deshalb hier nur seeeeeehr ungefähre Angaben!

Für 6 dickere, mittelgroße Pancakes.

* Mehl - ca. 2 Tassen weißes und 1 Tasse Vollkornmehl
* Sojamilch - ca. 300 - 500 ml
* Vanillezucker
* 3 EL Rohrzucker
* 1 TL Backpulver
* Prise Zimt
* Öl zum Braten

* 1/2 Apfel

Mehl, Zucker, Backpulver vermischen und langsam Sojamilch dazugießen, währenddessen rühren. Am besten mit einer elektrischen Küchenmaschine, alternativ Mixer. Noch etwas länger weiterrühren, dann wirds noch etwas lockerer/schaumiger. Der Teig darf nicht zu dünnflüssig sein! Wenn man sich nicht sicher ist, lieber noch etwas Mehl dazu. Den halben Apfel klein würfeln. Ich habe bei jedem Pfannkuchen wieder neu Öl in die Pfanne getan, mind. 1 EL... Also Teig in die heiße Pfanne und obendrauf ein paar Apfelstückchen streuen. Wenn der Teig unten gebräunt und oben auch nicht mehr komplett flüssig ist: umdrehen, aber aufpassen, dass die Äpfel nicht anbrennen. Das wars dann auch schon! Wer das nachmacht, könnte ja vielleicht mal auf meine Mengenangaben schauen und Feedback geben, ob die so stimmen oder was verändert werden muss!

Nun noch eine vegetarische Version, wenn man keine Sojamilch da hat:
1 Ei und statt Sojamilch normale Kuhmilch verwenden dürfte klappen! :)

Mittwoch, 18. Juli 2012

Crostini mit Wasabi-Avocado & karamellisiertem Sesam (V)


Originalrezept von Chefkoch, etwas abgeändert.

Für 4 Personen - 8 Brotscheiben

* 8 Scheiben Brot
* Olivenöl
* Salz

* 2 reife Avocados
* 2 TL Wasabi
* 1 TL Sojasauce
* Saft 1/2 - 1 Zitrone
* Pfeffer
* Prise Zucker
* 2 TL Meerettich (wenn mans da hat...)

* 4 EL Sesam (weiß und/oder schwarz)
* 1 EL Rohrzucker

Brotscheiben oben mit Olivenöl bestreichen und 5 - 10 Minuten bei 180°C in den Backofen.
Avocado, Wasabi, Sojasauce, Zitronensaft, etwas Pfeffer, Zucker und evtl. Meerettich "zusammenmanschen" (wenn die Avocado nicht reif genug ist, dass man sie mit der Gabel zerdrücken kann, muss ein Mixer herhalten...).
Dann in einer Pfanne mit etwas Olivenöl den Sesam rösten und am Ende den Zucker dazu und kurz kramellisieren lassen. Ein bisschen was davon kann man dann auch noch in die Avocadocreme rühren, der Rest ist Deko.
Wenn das Brot fertig ist, mit etwas Salz bestreuen und die Creme und den Sesam drauf, fertig!
Könnte mir auch vorstellen, dass das gut zu Grillen passt (Brot könnte man ja auch auf dem Grill rösten!).

Montag, 16. Juli 2012

Soja-Bolognese (V)


Neulich habe ich Soja-Granulat Bioladen entdeckt und später festgestellt, dass es das auch (billiger) im Bio-Regal von Rossmann gibt, wahrscheinlich findet man das auch bei anderen Drogeriemärkten! Wenn man mal Lust auf eine etwas "inhaltsreichere" Nudelsoße oder Lasagne hat, eignet sich das sehr gut, v.a. weil sie keinen großartigen Eigengeschmack haben, sondern eher für Struktur sorgen!

Für 4 große Portionen

* 500 g Nudeln (ich nehme gerne Vollkorn; Achtung Bandnudeln enthalten oft Ei!)

* 100 g Sojagranulat (Wird auch manchmal als "granuliertes Soja" oder "Fleischersatz" verkauft...)
* 300 ml Gemühsebrühe
* Öl zum Braten
* 2 Dosen gehackte Tomaten / passierte Tomaten
* 1 große Zwiebel - ich verwende gerne die roten
* 2 Knoblauchzehen (oder weniger oder mehr je nach Vorliebe)
* 200 ml Rotwein (muss keine guter/teurer sein)

Gemüse je nach Kühlschrankinhalt und Belieben, z.B.:
* 1 - 2 große Tomaten
* halbe Zucchini/Aubergine oder etwas weniger...
* etwas Sellerie
* 2 - 4 Karotten
* 1 - 2 Paprika
* etwas Lauch
* Oliven, Kapern...
...

Gewürze je nach Gewürzschrank und Belieben,
z.B.:
* Salz, Pfeffer
* Olivenöl
* Thymian
* Oregano
* Paprikapulver
* Sojasoße
* Selleriesalz
* Basilikum
* Rosmarin
* Gemüsebrühe
...

Das Sojagranulat mit 300 ml kochender Gemüsebrühe aufgießen und ca. 10 Minuten quellen lassen.
Derweil kann man schon mal Zwiebeln, Knoblauch und das präferierte Gemüse klein würfeln, z.T. auch raspeln.
Zwiebeln und Knoblauch kurz anbraten, dann das Sojagranulat mithilfe eines Siebes abgießen und mitanbraten.
Nach und nach kann dann auch das restliche Gemüse dazu!

Nach einer Weile mit dem Rotwein ablöschen, die Dosentomaten dazugeben und nun beginnt es, das große Würzen! Salz braucht man recht viel, beim Rest kann man je nach Lust und Laune selbst etwas dosieren und solange abschmecken bis es mundet!

Kokos-Schoko Pudding mit Himbeersoße (V)


Im Prinzip steckt das gleiche Rezept dahinter, wie auch beim Kokos-Vanille Panna Cotta, nur steckt hier weitaus weniger Fett drin (da weniger Kokosmilch, die ja so um die 20% Fett enthält...)!

Für 3 - 4 Portionen

Pudding:


* 200 ml Kokosmilch
* 550 ml Sojamilch (Milch)
* 40 g Speisestärke 
* 20 g Grieß
* mind. 2 - 3 gut gehäufte EL Kakaopulver, je nach Geschmack auch mehr
* 20 g Rohrzucker
* 2 Päckchen Vanillezucker
* 50 g Zartbitter- oder Blockschokolade

Für Faule: Statt Stärke, Grieß und Kakaopulver einfach eineinhalb Päckchen Schokopuddingpulver

Himbeersoße:

* 500 g Himbeeren (ich habe tiefgekühlte genommen)
* 150 ml Saft (je nach Geschmack, ich hab Orangensaft verwendet)
* 2 EL Rohrzucker
* Saft & Schale einer Bio-Zitrone/-Limette
* Prise Zimt
* evtl. 2 gehäufte EL Speisestärke (wenn man eine festere Konsistenz haben möchte)

Kokos- und Sojamilch zusammen zum Kochen bringen. Währenddessen Stärke, Grieß, Zucker und Kakaopulver mit einem Schuss Sojamilch anrührend. Außerdem die Schokolade hacken...


Wenn die Milch kocht, vom Herd nehmen und das vorbereitete Gemisch unter ständigem rühren dazugießen. Danach nochmal kurz aufkochen lassen (rühren!) und später, direkt bevor man den Pudding in Schüsselchen o.ä. abfüllt, die Schokostückchen unterrühren, die schmelzen dann nicht komplett, sondern man hat sie später noch als zartschmelzenden "Extra-Schoko-Boost" im Pudding ;)

Die Himbeeren zusammen mit dem Saft in einen Topf schmeißen und während das ganze langsam heiß wird, Zitronensaft und -schale, Zucker, Zimt... dazurühren. Pürieren braucht man eigentlich nicht, denn im Laufe des Kochens zerfallen sowieso fast alle Himbeeren. Wem die Sache nach ein paar Minuten Kochen noch zu flüssig ist, der kann 2 EL Speisestärke mit etwas Saft verühren und zu den Himbeeren in den Topf geben. Damit Stärke dickt, muss es dann aber nochmal 1 - 2 Minuten kochen!

Dann kann man alles sofort&heiß genießen oder man wartet und isst alles kalt. Abgekühlt lässt sich der Pudding übrigens auch stürzen!


Freitag, 13. Juli 2012

Kokos-Vanille Panna Cotta (V)


Heute hatte ich Lust auf irgendetwas Süßes, puddingartiges mit Kokosmilch. Nachdem ich nach einer kurzen Suche auf ein paar meiner Lieblings-Rezept-Blogs aber noch nicht hundertprozentig auf das gestoßen bin, was ich mir vorgestellt habe, habe ich kurzerhand ein neues Rezept kreiert! 

Für 2 normale oder 4 kleine Portionen

* 400 ml Kokosmilch (= normale Dose)
* 100 ml Sojamilch (Milch)

* 30 g Stärke (Mais-/Speisestärke)
* 10 g Grieß
* Vanille: Mark einer 1/4 Vanilleschote oder Messerspitze getrocknete Bourbon-Vanille oder 2 Tütchen echter Vanilliezucker oder 3 Tütchen Vanillingzucker

Für Faule: statt Stärke, Grieß und Vanille eine Packung (für 500 ml) Vanillepuddingpulver verwenden

* 30 g Rohrzucker (Achtung! Wenn Vanillezucker verwendet wird, nur noch so viel Rohrzucker zugeben, bis es insg. 30 g sind)

Natürlich kann man je nach Geschmack auch noch Zitronenschale, Zimt oder ähnliches zugeben!

Die Kokos-Soja-Milch-Mischung langsam zum kochen bringen.
Währendessen Stärke, Grieß, Vanille (was auch immer man da hat) und Zucker mit einem Schuss Sojamilch zu einer dickflüssigen Masse verrühren. Falls man die "faule" Version mit Puddingpulver macht, einfach das Pulver mit dem Zucker und Sojamilch anrühren.
Wenn das Gemisch im Topf kocht diesen von er Platte nehmen und unter ständigem Rührem mit einem Schneebesen die vorher angerührte Stärke-Mischung einrühren. Danach nochmal kurz gut rührend aufkochen.

Voilà: Nun kann man den Kokos-Vanille-Pudding gleich warm genießen oder man füllt ihn in mit kaltem Wasser ausgewaschene Schüsselchen und lässt diese im Kühlschrank richtig abkühlen, dann kann man das Ganze nämlich stürzen. Gut dazu passt auch Rote Grütze oder frische Früchte (Erdbeeren, Himbeeren...).
Wenn man Ananas - ob frisch oder aus der Dose - dazu isst, hat die ganze Sache sogar ein bisschen was von Pina Colada!

Donnerstag, 14. Juni 2012

Erdbeer-Biskuit-Kuchen mit Zartbitterschokoschicht (V)


Die Anregung zu diesem himmlischen Kuchen fand ich bei Nade in the Kitchen! Anstatt einer Puddingschicht habe ich hier aber eine Zartbitterschokoschicht gemacht. Das kann man ja je nach Lust & Geschmack entscheiden!

Boden (eignet sich übrigens gut zum kreativen Belegen aller Art, statt Erdbeeren einfach anderes Obst verwenden oder wild durcheinander mixen...)

* 150 g Mehl
* 50 g Zucker (am besten natürlich vom Rohr...)
* Vanillezucker (oder natürlich echte Vanille)
* Prise Salz
* 1 Pckg. Backpulver
* 1/2 Apfel, gerieben (alternativ 5 EL Apfelmus)
* 120 ml Soja-/Reis-/Hafermilch (Milch)
* 1 EL Apfelessig
* 50 ml Öl (Raps, Sonnenblume... - hauptsache geschmacksneutral!)
* Saft & geriebene Schale einer Zitrone (sollte Bio sein, weil man die Schale gespritzer Zitrusfrüchte trotz viel Waschen nicht giftfrei bekommt...)

Zartbitterschicht

* 120 g Zartbitterschokolade (oder Blockschokolade oder Kouvertüre...)
* 50 ml Soja-/Hafersahne (Sahne)
* "gehäufter EL" Margerine (Alsan...) (Butter)
* eine Prise Zimt schadet auch nie (es sei denn man mag keinen)

Belag
* natürlich Erdbeeren! Je nachdem ob man die ganz draufhaut oder in Scheiben schneidet braucht man natürlich mehr oder weniger... Aber wenns ums einkaufen geht, denke ich ist man mit einer 500g Schale gute bedient und hat wahrscheinlich auch noch was übrig!
* wie schon angemerkt kann man den Boden natürlichstatt Erdbeeren auch beliebig belegen... Himbeeren, Banene, Mango, eingelegtes Obst... einfach der Fantasie freien Lauf lassen!

Den Teig bereitete man am besten so der Reihe nach zu, wie sie oben bei den Zutaten ist.
In einer eingefetteten & eingemehlten Springform dann ca. 20  Minuten bei 180° C backen.
In der Zwischenzeit kann man die Schokolade inkl. Sojasahne & Butter schmelzen lassen - ich mach das immer in der Mikrowelle, aber das geht natürlich auch im Wasserbad. Wenn die Schokolade einigermaßen zerlaufen ist mit einer Gabel so lange rühren bis es eine gleichmäßige Schokomasse ist.
(Sahne & Butter kommt übrigens dazu, damit die Schokolade nicht komplett fest wird, sonst würde der Kuchen nämlich brechen beim schneiden!)

Wenn der Boden fertig & schon etwas abgekühlt ist, auf eine Platte stürzen (Boden nach oben!), mit der Schokolade bestreichen und mit Erdbeeren (o.ä.) belegen!

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